In Delft, einem der größten Townships 35 km von Kapstadt entfernt, arbeitet die christliche Organisation Home of Compassion unter der Leitung des Geistlichen Charles E. George. Dieser hat eine sehr realistische Sicht auf die Probleme seines Landes und stammt selbst aus Delft. Die Mehrzahl der Menschen hier lebt auf engstem Raum und hat gerade das Lebensnotwendige, die Arbeitslosenquote und die Kriminalitätsrate sind hoch.
Charles George hat gelernt, lebenspraktische, sehr pragmatische Lösungsansätze zu entwickeln, die den Menschen wirklich helfen. Und das heißt, nachhaltige Projekte, die sich irgendwann selber finanzieren und möglichst viele Menschen in Arbeit und Lohn bringen. Zum Erfolg trägt aber auch die radikale Einstellung bei, dass nur diejenigen Unterstützung bekommen, die ihre Situation aktiv verändern wollen. Denn Hilfe soll ein Anstoß sein und nicht abhängig machen.
Jedes Jahr erhalten über 100 Menschen eine Grundausbildung, die ihnen im südafrikanischen Bildungssystem den Besuch einer weiterführenden Schule ermöglicht.
Wichtigstes Zukunftsprojekt bei Home of Compassion ist die Bildung von (jungen) Menschen, die aus eigenem Antrieb kostenlos eine mehrjährige Grundausbildung durchlaufen, um im südafrikanischen Bildungssystem eine weiterführende Schule besuchen zu können. Hier bekommt nur derjenige Unterstützung, der selber aktiv wird. Denn Eigeninitiative bietet langfristig die besten Perspektiven auf Unabhängigkeit.
Die Entwicklung von Kernkompetenzen ist gefragt, verknüpft mit Kursen zur Persönlichkeitsbildung. Unter den besten Absolventen werden sogenannte Facilitators ausgebildet, die später die Kurse der Lerngruppen leiten. Für drei dieser Kursleiter übernimmt Good Grapes for a Better Life e.V. langfristig die Jahresgehälter.
»A slave is only a person waiting for someone else to free him.« (Wandspruch im Zentrum)
Ziel war es, die Community mit qualitativ gutem Brot zu versorgen, das für alle bezahlbar sein würde. Zum Konzept gehörte nicht nur die Einrichtung einer funktionierenden Produktionsstätte, sondern auch die Ausbildung im Bäckereihandwerk, um danach einen Arbeitsplatz auch außerhalb des eigenen Townships zu bekommen.
Der Verkauf der Backwaren an öffentliche Einrichtungen ist ebenfalls Teil des Businessplans.
«We do have some plans in the way we are wanting to market the bread. I am also trying to get a government contract where they would purchase our bread for the schools feeding project.« Charles George
Der internationale Gedenktag zum Geburtstag Nelson Mandelas am 18. Juli ist in Südafrika ein besonderer Tag. In Gedenken an 67 Jahre Freiheitskampf ist die Weltgemeinschaft aufgerufen, sich 67 Tage lang für soziale Gerechtigkeit einzusetzen.
Die frisch eingerichtete Bäckerei backt kostenlos für 67 Tage jeweils ein Brot pro Tag für etwa 1.000 bedürftige Familien in der Community. Die notwendigen Backzutaten werden über Sponsoren beschafft.
Als das Corona-Virus Südafrika erreichte, hatte der Lockdown dramatische Auswirkungen. Viele Menschen arbeiten als Tagelöhner und stehen in solch einer Krise von heute auf morgen auf der Straße.
Lebensmittelketten sind unterbrochen, Läden werden geplündert. Hunger ist eine unmittelbare Bedrohung. Pastor Charles George organisierte Sponsoren und verteilte mit 26 freiwilligen Helfern täglich Mahlzeiten und Essenspakete in der Community.
Pater Charles George hat alles getan, um seine Community in Delft durch die Corona Krise zu bringen. Die Speisenzubereitung in der zu seiner Bildungseinrichtung gehörenden Küche lief auf Hochtouren bis die Betriebserlaubnis entzogen wurde.
Die Anforderungen an Sicherheit und Hygiene entsprachen nicht mehr den Vorschriften. Eine Komplettsanierung war fällig und konnte mit der nötigen Unterstützung schnell umgesetzt werden.
Informatik und Kommunikationstechnologien sind auch in Südafrika ein gesuchtes Betätigungsfeld für Absolventen. In Kooperation mit lokalen Firmen hatten 50 Absolventen mit höherem Abschlussniveau die Chance auf eine finanzierte dreimonatige Weiterbildung mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Das Ziel: Mit dieser Grundausbildung sollen Teilnehmer praktische Erfahrungen in diesen Firmen sammeln können, um später einen festen Job zu bekommen.
Jedes Jahr erhalten über 100 Menschen eine Grundausbildung, die ihnen im südafrikanischen Bildungssystem den Besuch einer weiterführenden Schule ermöglicht.
Wichtigstes Zukunftsprojekt bei Home of Compassion ist die Bildung von (jungen) Menschen, die aus eigenem Antrieb kostenlos eine mehrjährige Grundausbildung durchlaufen, um im südafrikanischen Bildungssystem eine weiterführende Schule besuchen zu können. Hier bekommt nur derjenige Unterstützung, der selber aktiv wird. Denn Eigeninitiative bietet langfristig die besten Perspektiven auf Unabhängigkeit.
Die Entwicklung von Kernkompetenzen ist gefragt, verknüpft mit Kursen zur Persönlichkeitsbildung. Unter den besten Absolventen werden sogenannte Facilitators ausgebildet, die später die Kurse der Lerngruppen leiten. Für drei dieser Kursleiter übernimmt Good Grapes for a Better Life e.V. langfristig die Jahresgehälter.
»A slave is only a person waiting for someone else to free him.« (Wandspruch im Zentrum)
Ziel war es, die Community mit qualitativ gutem Brot zu versorgen, das für alle bezahlbar sein würde. Zum Konzept gehörte nicht nur die Einrichtung einer funktionierenden Produktionsstätte, sondern auch die Ausbildung im Bäckereihandwerk, um danach einen Arbeitsplatz auch außerhalb des eigenen Townships zu bekommen.
Der Verkauf der Backwaren an öffentliche Einrichtungen ist ebenfalls Teil des Businessplans.
«We do have some plans in the way we are wanting to market the bread. I am also trying to get a government contract where they would purchase our bread for the schools feeding project.« Charles George
Der internationale Gedenktag zum Geburtstag Nelson Mandelas am 18. Juli ist in Südafrika ein besonderer Tag. In Gedenken an 67 Jahre Freiheitskampf ist die Weltgemeinschaft aufgerufen, sich 67 Tage lang für soziale Gerechtigkeit einzusetzen.
Die frisch eingerichtete Bäckerei backt kostenlos für 67 Tage jeweils ein Brot pro Tag für etwa 1.000 bedürftige Familien in der Community. Die notwendigen Backzutaten werden über Sponsoren beschafft.
Als das Corona-Virus Südafrika erreichte, hatte der Lockdown dramatische Auswirkungen. Viele Menschen arbeiten als Tagelöhner und stehen in solch einer Krise von heute auf morgen auf der Straße.
Lebensmittelketten sind unterbrochen, Läden werden geplündert. Hunger ist eine unmittelbare Bedrohung. Pastor Charles George organisierte Sponsoren und verteilte mit 26 freiwilligen Helfern täglich Mahlzeiten und Essenspakete in der Community.
Pater Charles George hat alles getan, um seine Community in Delft durch die Corona Krise zu bringen. Die Speisenzubereitung in der zu seiner Bildungseinrichtung gehörenden Küche lief auf Hochtouren bis die Betriebserlaubnis entzogen wurde.
Die Anforderungen an Sicherheit und Hygiene entsprachen nicht mehr den Vorschriften. Eine Komplettsanierung war fällig und konnte mit der nötigen Unterstützung schnell umgesetzt werden.
Informatik und Kommunikationstechnologien sind auch in Südafrika ein gesuchtes Betätigungsfeld für Absolventen. In Kooperation mit lokalen Firmen hatten 50 Absolventen mit höherem Abschlussniveau die Chance auf eine finanzierte dreimonatige Weiterbildung mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Das Ziel: Mit dieser Grundausbildung sollen Teilnehmer praktische Erfahrungen in diesen Firmen sammeln können, um später einen festen Job zu bekommen.